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5. Oktober 2018

Zu Besuch bei Schloss Tambach und natürliche Herbstdekoration für die gemütliche Jahreszeit

Der Herbst kommt immer so plötzlich, oder? Da haben wir eben noch mit dem Buch in der Hand am italienischen Adria-Strand das glitzernde Meer genossen und es uns Anfang September beim Glamping richtig gut gehen lassen und dann ZACK sind die Sommerferien ganz plötzlich vorbei und der Junior besucht die weiterführende Schule. 
Die Tage wurden wieder kürzer und es ist bereits deutlich kühler draussen. 
Von Jahr zu Jahr fällt es mir schwerer, mich an die dunkle Jahreszeit zu gewöhnen, von den Temperaturen mal ganz abgesehen. Da bekanntlich alles Jammern nix nützt, machen wir es uns lieber so schön wie möglich. Drinnen wird es wieder kuscheliger und ich habe mehr dekoriert. Ausserdem kommt nun öfter deftiges Herbstessen auf den Tisch, morgens gibt es zum Frühstück einen heissen Tee (den gibt es bei uns im Sommer nur selten) und wir nutzen die Freizeit für Ausflüge, zu denen wir in diesem heissen Sommer aufgrund der Hitze einfach keine Lust hatten.
(der folgende Abschnitt enthält unbeauftragte Werbung, bei dem Ausflug wurde alles selbst bezahlt)




Mein Mann ist beruflich viel unterwegs und da er vorige Woche ganz in der Nähe von Schloss Tambach zu tun hatte und abends von der schönen Gegend schwärmte, beschlossen wir letzten Samstag, dem dazugehörigen Wildpark einen Besuch abzustatten. Vom Junior gab es dieses Mal keinen Protest (wehe, man "droht" stattdessen mit Spaziergang oder Wandern ;-)), da Tiere ziemlich cool sind und er viele Fotos machen durfte.

Wer sich die Tage am Wochenende für einen Ausflug frei wählen kann, der sollte den Park vielleicht lieber am Samstag besuchen, denn allein die Vielzahl der umliegenden Parkplätze machte uns deutlich, dass hier richtig viel los sein kann. Unser Aufenthalt hingegen war super entspannt.

Der Wildpark Schloss Tambach ist eine gelungene Kombination aus Wildtier-, Greifvogel- und englischem Landschaftspark. Das hübsche barocke Schloss, welches einen gleich zu Beginn empfängt, ist seit Anfang des 19. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Ortenburg und wird noch immer von der Familie bewohnt. 




Ein wirklich herrliches Fleckchen Erde mit leicht mediterranem Flair, wenn man sich die Bepflanzung im Innenhof des Schlosses betrachtet. Also ganz meins.
Das Weinlaub, das an dem alten Gemäuer entlang rankt, färbte sich bereits wunderschön rot und im Wald lagen bereits überall Kastanien und Eicheln.  Es gibt kaum eine Jahreszeit, in der man draussen in der Natur soviel Dekoration sammeln kann. 




Beim Besuch im Schlosspark haben uns besonders gut die grosszügig angelegten Wildgehege und der Walderlebnispfad gefallen. 
Die Eintrittspreise sind vielleicht nicht die günstigsten (Erwachsene 10,- € und Kinder 7,- €), doch sicherlich gerechtfertigt, wenn man die Grösse des Parks und die damit verbundenen Kosten berücksichtigt. Wildfutter kann man vor Ort kaufen und es gibt Schaufütterungen zu bestimmten Uhrzeiten, wie z.B. von den Wölfen und Luchsen. Ausserdem finden täglich die Flugvorführungen der Greifvögel statt.







Wer in der Region rundum Schloss Tambach unterwegs ist, kann ausserdem viele weitere Ausflüge, z.B. nach Coburg unternehmen. Einen Besuch dieser hübschen Stadt haben wir dieses Mal leider nicht geschafft (die Herren des Hauses wollten unbedingt noch Fussball schauen ;-)), dafür sind bei einer Metzgerei auf dem Land noch die unglaublich leckeren Coburger Bratwürste in unseren Einkaufskorb gewandert. Ein absolutes Schmankerl, dass mir persönlich noch besser als die Nürnberger Bratwürste schmeckt.




Während ich diesen Blogpost schreibe, klettert draussen die Temperatur langsam auf über 20 Grad und das Wochenende wird sehr zu meiner Freude spätsommerlich warm. 
Das bedeutet perfektes Ausflugswetter und Zeit noch ein kleines Bauprojekt im Garten zu beginnen - allerdings nicht mehr für den Garten, sondern für das Wohnzimmer. Dazu gibt es hier bestimmt bald mehr. Heute geht es für uns zunächst zu Freunden auf´s Land und wir kochen (bzw. frittieren)  draussen auf der Terrasse Fritto Misto. Ich bin schon sehr gespannt, da wir das noch nie selbst zubereitet haben.

Und wer sich für die herbstliche Dekoration auf den Bildern, samt Windlichtern, Tabletts, Holzschalen und Vasen interessiert, der findet diese bei mir im Lieblingsidee Onlineshop oder bei einem der Shoppings im Lieblingsidee Showroom in Erlangen. 

Apropos Showroom, in den kommenden Tagen starte ich mit der Weihnachtsdekoration, so dass es bereits beim nächsten Shopping am 19. und 20. Oktober glitzert und funkelt.
Alle Termine für die Showroom Shoppings in Erlangen findet ihr HIER.

Bis dahin geniesst das wunderschöne Wochenende und hoffentlich viele goldene Herbsttage.

Liebe Grüsse,

Anne

Bezugsquellen 
(Werbung: Artikel, die auch im Lieblingsidee Onlineshop erhältlich sind, werden hier verlinkt)

geflochtener Korb (in drei Grössen); braunes Boho-Metall-Tablett; Boho-Kerzenleuchter mit Verzierung aus Holz: HIER
Deko-Teller aus TEAK: HIER
Windlicht mit Kupferperlen (hier als Übertopf); kleines Geweih aus Kunstharz; kleine Holzschale: HIER
Potpourrie: HIER
schwarze lackierte Drahtschale: HIER
Deko-Schale aus Teak: HIER
Windlicht (beerenton): HIER
Blossom Reliefwindlichter (rosa): HIER
Windlicht/ Dose Farbverlauf rosa-weiss; kleiner Übertopf mit Relief; Windlicht mit Korbgeflecht: HIER

Hier geht´s direkt zum Lieblingsidee Onlineshop:






7. März 2017

Eine Runde um den Eibsee und wir wandern auf den Kranzberg bei Mittenwald


Der Eibsee in den bayerischen Alpen ist ein magischer Ort - das stellen wir immer wieder fest und zwar egal zu welcher Jahreszeit. 
Vor exakt einer Woche waren wir für einige Tage in Garmisch, denn es waren Faschingsferien und wir haben ein bisschen Zeit mit der Familie verbracht. 
Im Sommer lockt der Eibsee mit glasklarem grünlich-türkisem Wasser und dem atemberaubenden Blick auf das Zugspitzmassiv und im Winter ist er eine teils fast surreale Eislandschaft - ein Traum für jeden (Hobby-)Fotografen.


Wer den Eibsee umwandern möchte, sollte ein bisschen Zeit (2-3 Stunden je nach Pausenlänge) einplanen, denn man ist ungefähr 7 km unterwegs (dabei kann man gleichzeitig prima Pokemon-Eier ausbrüten - eine zusätzliche Motivation für unseren Junior ;-)). 
Der Weg lässt sich gut laufen, es gibt nur wenige Steigungen und Gefälle, so dass er für Gross und Klein (vielleicht nicht ganz klein je nach Laufbereitschaft) machbar ist. 

Ich finde den Weg "rechtsrum" - also entgegen des Uhrzeigersinns - etwas schöner, weil er gleich den fantastischen Blick Richtung Zugspitze bietet - man parkt an einem der Parkplätze und begibt sich gleich rechts durch den Wald auf den Weg.

Da der See momentan noch gefroren ist (aber ACHTUNG! es taut bereits und wir waren nur ganz am Rand auf dem Eis - also Vorsicht!) und der Wasserspiegel sehr niedrig ist, sind wir grosse Strecken unten direkt am "Strand" entlang gelaufen - das ist im Sommer so gut wie nie möglich.

Nahezu jedes Mal, wenn wir am Eibsee sind, haben wir Aprilwetter - das meine ich unter anderem, wenn ich von magisch rede.
Wenn sich die Sonne hinter die Wolken verzieht, wirkt die Landschaft grau und mystisch und wenn sie hervorkommt ist es eine Postkartenidylle, die seines Gleichen sucht. 

Letzte Woche spitzten am Wegesrand bereits die ersten Weidenkätzchen heraus und die zwitschernden Vögel liessen den Frühling erahnen. Eeeeendlich!


Da man unterwegs nicht einkehren kann (es gibt nix - das ist wie ich finde völlig ok, denn somit bleibt die schöne Landschaft unberührt), empfehle ich unbedingt etwas Proviant und Getränke in einen Rucksack einzupacken und ein Picknick unterwegs einzuplanen.

Im Sommer kann man auf dem Eibsee Tretboot und mit einem Elektroboot fahren und natürlich auch baden. 
Das Wasser ist seeeehr frisch, dafür glasklar und gegen Ende des Sommers - also ab Mitte August auch nicht mehr sooooo kalt. 

Und jetzt kommt Wandertipp Nummer 2 für den Winter (geht auch im Sommer übrigens):

Wer gern auf einen Berg und eine grandiose Aussicht geniessen möchte, dem kann ich einen Ausflug zum Kranzberg bei Mittenwald wärmstens empfehlen.
Hier kann man nicht nur im Sommer und Winter wunderschön wandern (es gibt auch Lifte, für die die nicht so gut zu Fuss unterwegs) sondern auch rodeln oder Skifahren.


Bei unserer Wanderung haben wir unser Auto an der Gröbl-Alm geparkt und sind dann den Wanderweg Richtung Korbinianhütte gelaufen - dieser Weg führt durch den Wald und bietet aber auch viele freie Stellen zum Sonne tanken und Aussicht geniessen.
Der Blick auf das Karwendelmassiv ist einfach wahnsinnig schön und ist man erst einmal oben angelangt (ca. 30 - 40 Minuten Weg, wenn man gemütlich läuft) hat man an der Korbinianhütte einen wundervollen Panoramablick auf Mittenwald, das vordere Karwendelgebirge die Arnspitzen und den Wettersteingrad.
Man kann bei gutem Wetter draussen in der Sonne auf der Terrasse sitzen und etwas trinken und essen. Die Currywurst ist übrigens riesig und reicht locker für zwei Personen (außer es ist jemand besonders hungrig). 
Wer am Kranzberggebiet Ski fährt, erreicht die Hütte direkt von der Piste aus.
Und wenn es doch regnet oder schneit, ist es auch drinnen in der Hütte hübsch und gemütlich.


Den Rückweg haben wir dieses Mal über Mittenwald angetreten, da wir nicht den gleichen Weg laufen wollten. Man kann alternativ auf den Kranzberg zur Station weiterlaufen, um mit dem Sessellift wieder nach unten zu fahren. 

Auch wenn es noch einmal herrlich war, den Winter in den Bergen zu erleben und im Schnee zu sein, freue ich mich sehr auf den Frühling, das Grün und die wärmeren Temperaturen.
Leider hat Petrus momentan etwas anderes im Sinn, denn es regnet hier und wir müssen wohl noch einige Tage warten bis es wieder wärmer und sonniger wird.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche und wer gern mehr Ausflugstipps rundum Garmisch und die Alpen lesen möchte, der kann hier schauen:






Viele Grüsse, 

Anne

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6. August 2013

Ab durch die Höllentalklamm - Wandertipp für Garmisch-Partenkirchen




Am wärmsten Tag des letzten Jahres hatten wir in Garmisch die Spitzenidee, eine Wanderung vom Kreuzeck durch das Höllental zu unternehmen. 
Mit dem Gapa-Tourenplaner (den ich übrigens echt klasse finde und sehr weiterempfehlen kann) hatte ich die Route rausgesucht. 11,5 km sollten für uns Ungeübte doch machbar sein. 
Nun ja, der Start war super. Mit der Kreuzeckbahn geht es zunächst auf das Kreuzeck. Leichtes Spiel. Dann geht´s von dort aus in südliche Richtung einen breiten Fahrweg lang bis man nach rechts Richtung Hupfleitenjoch unterhalb des Osterfelderkopfes weiterwandert. Auf diesem Weg hat man einen fantastischen Blick auf den Alpspix (eine Aussichtsplattform, die in ungefähr 2080 m Höhe auf dem Osterfelderkopf am Fusse der Alpspitze befestigt ist)



Am Hupfleitenjoch angekommen hat mich dann leicht die Panik erwischt. Da guckt man erstmal ins Höllental und das ist ziemlich weit weg und runter geht´s auch ordentlich. Mein Mann fand´s schön, ich hab in Gedanken Fluchtpläne geschmiedet. 
Ich bin leider nicht schwindelfrei und hab die Warnung in der Wegbeschreibung schlichtweg ignoriert. Also hieß es tief Durchatmen und eine kurze Pause einlegen bis sich mein Kreislauf auf die Situation eingestellt hatte. Hat er zwar nicht, aber zurück wollte ich auch nicht.



Man läuft hier fast nur bergab, einige Kehren gehen sehr steil hinunter, dann geht´s wieder flacher an der Wand entlang (und ja ich habe mich an den dort befestigten Seilen sehr gut festgehalten). 
Schön sind einige Wasserstellen unterwegs, da kann man seine Wasservorräte wieder auffüllen und die Füsse abkühlen.
Vorbei an den nicht bewirtschafteten (und trostlosen) Knappenhäusern nähert man sich in stetigem Abstieg der Höllentalangerhütte. 
Meine Rettung - Essen und Trinken und Pause. JUHU!
Nach einer Stärkung (leckere Pfannkuchensuppe) und dem herrlichen Gefühl nicht abgestürzt zu sein (das verstehen wahrscheinlich nur Schwindelanfällige), geht es weiter Richtung Eingang Höllentalklamm. Diese ist übrigens im Winter geschlossen und nicht begehbar.
Nun wandern wir also auf Jörg Maurers Alpenkrimis "Oberwasser" Spuren (Scherz!!). 
Ein atemberaubende Kulisse - es ist laut und wird zunehmend kälter. 
Es war doch keine so gute Idee, dass ich auf eine Regenjacke verzichtet habe (von wegen unnötiger Ballast und so ...).





Über Brücken und Stege, durch Galerien und Tunnel und einige Treppen geht es durch die Höllentalklamm. Es ist nass, kalt und laut. Aber fantastisch zugleich und nach vorangegangener Tour machen mir die rutschigen Wege nun auch nichts mehr aus. 
Am Ausgang der Klamm wird dann noch der Eintritt kassiert. 
Für kleine Kinder ist diese Tour übrigens meiner Meinung nach absolut ungeeignet. 


Hat man den Ausgang der Klamm erreicht, geht es nun noch ein ziemlich Stück weiter bergab durch den Wald Richtung Hammersbach. 
Von dort aus läuft man dann nach rechts die Strasse entlang über die freie Talfläche der Hammersbacher Wiesen bis zur Talstation der Kreuzeckbahn, wo uns unser Auto sehnsüchtig erwartete. 
Oder andersrum.
Ja, so manch geübter Wanderer mag jetzt lachen, aber für zwei völlig untrainierte Stadtmenschen wie wir es nun mal zu 90 Prozent des Jahres sind, war diese Wanderung bei 30 Grad eine kleine Herausforderung. 

Die nächsten zwei Tage waren geprägt von einem g´scheiten Muskelkater - ich wusste gar nicht, dass man auch am Schienbein Muskelkater bekommen kann.

Aber schee war´s.

Man sollte ausserdem trittsicher (feste Bergschuhe - gibt es z.B. bei www.bergzeit.de) und schwindelfrei (!!!) sein und eine Regenjacke mitnehmen (und möglichst weniger Wein als wir am Vorabend trinken ;-)).

Viele weitere tolle Tipps zu Garmisch und schöne Wandertouren inklusive Urlaubsberater findet Ihr ausserdem im Bergzeit Magazin.

Weitere Infos und Links gibt es unter: www.gapa.de,  www.zugspitze.de (Bergbahnzeiten), www.alpenverein-ga.pa.de (Höllentalangerhütte,Höllentaleingangshütte).

Liebe Grüsse,
Anne

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8. Oktober 2012

Alpenwanderung - Vom Kreuzeck durch das Höllental


Am wärmsten Tag des Jahres hatten wir letztens in Garmisch die Spitzenidee, eine Wanderung vom Kreuzeck durch das Höllental zu unternehmen. 
Mit dem Gapa-Tourenplaner (den ich übrigens echt klasse finde und sehr weiterempfehlen kann) hatte ich die Route rausgesucht. 11,5 km sollten für uns Ungeübte doch machbar sein. 
Nun ja, der Start war super. Mit der Kreuzeckbahn geht es zunächst auf das Kreuzeck. Leichtes Spiel. Dann geht´s von dort aus in südliche Richtung einen breiten Fahrweg lang bis man nach rechts Richtung Hupfleitenjoch unterhalb des Osterfelderkopfes weiterwandert. Auf diesem Weg hat man einen fantastischen Blick auf den Alpspix (eine Aussichtsplattform, die in ungefähr 2080 m Höhe auf dem Osterfelderkopf am Fusse der Alpspitze befestigt ist)


 Am Hupfleitenjoch angekommen hat mich dann leicht die Panik erwischt. Da guckt man erstmal ins Höllental und das ist ziemlich weit weg und runter geht´s auch ordentlich. Mein Mann fand´s schön, ich hab in Gedanken Fluchtpläne geschmiedet. 
Ich bin leider nicht schwindelfrei und hab die Warnung in der Wegbeschreibung schlichtweg ignoriert. Also hieß es tief Durchatmen und eine kurze Pause einlegen bis sich mein Kreislauf auf die Situation eingestellt hatte. Hat er zwar nicht, aber zurück wollte ich auch nicht.


Man läuft hier fast nur bergab, einige Kehren gehen sehr steil hinunter, dann geht´s wieder flacher an der Wand entlang (und ja ich habe mich an den dort befestigten Seilen sehr gut festgehalten). 
Schön sind einige Wasserstellen unterwegs, da kann man seine Wasservorräte wieder auffüllen und die Füsse abkühlen.
Vorbei an den nicht bewirtschafteten (und trostlosen) Knappenhäusern nähert man sich in stetigem Abstieg der Höllentalangerhütte. 
Meine Rettung - Essen und Trinken und Pause. JUHU!
Nach einer Stärkung (leckere Pfannkuchensuppe) und dem herrlichen Gefühl nicht abgestürzt zu sein (das verstehen wahrscheinlich nur Schwindelanfällige), geht es weiter Richtung Eingang Höllentalklamm. Diese ist übrigens im Winter geschlossen und nicht begehbar.
Nun wandern wir also auf Jörg Maurers Alpenkrimis "Oberwasser" Spuren (Scherz!!). 
Ein atemberaubende Kulisse - es ist laut und wird zunehmend kälter. 
Es war doch keine so gute Idee, dass ich auf eine Regenjacke verzichtet habe (von wegen unnötiger Ballast und so ...).


Über Brücken und Stege, durch Galerien und Tunnel und einige Treppen geht es durch die Höllentalklamm. Es ist nass, kalt und laut. Aber fantastisch zugleich und nach vorangegangener Tour machen mir die rutschigen Wege nun auch nichts mehr aus. 
Am Ausgang der Klamm wird dann noch der Eintritt kassiert. 
Für kleine Kinder ist diese Tour übrigens meiner Meinung nach absolut ungeeignet. 


Hat man den Ausgang der Klamm erreicht, geht es nun noch ein ziemlich Stück weiter bergab durch den Wald Richtung Hammersbach. 
Von dort aus läuft man dann nach rechts die Strasse entlang über die freie Talfläche der Hammersbacher Wiesen bis zur Talstation der Kreuzeckbahn, wo uns unser Auto sehnsüchtig erwartete. 
Oder andersrum.
Ja, so manch geübter Wanderer mag jetzt lachen, aber für zwei völlig untrainierte Stadtmenschen wie wir es nun mal zu 90 Prozent des Jahres sind, war diese Wanderung bei 30 Grad eine kleine Herausforderung. 

Die nächsten zwei Tage waren geprägt von einem g´scheiten Muskelkater - ich wusste gar nicht, dass man auch am Schienbein Muskelkater bekommen kann.

Aber schee war´s.

Weitere Infos und Links gibt es unter: www.gapa.de, www.zugspitze.de (Bergbahnzeiten), www.alpenverein-ga.pa.de (Höllentalangerhütte,Höllentaleingangshütte). 

Man sollte ausserdem trittsicher (feste Bergschuhe) und schwindelfrei (!!!) sein und eine Regenjacke mitnehmen.


*dieser Blogpost enthält persönliche Empfehlungen, die als Werbung deklariert werden müssen, auch wenn sie nicht vergütet wurden

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