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23. April 2014

Pimp up your bathroom - Label DIY



Vor 2 Jahren habe ich schon einmal über die nicht ganz alltägliche Renovierung unseres ultragrottigen 60er Jahre Badezimmers geschrieben (bitte hier entlang) und eigentlich hat sich bis heute nicht sehr viel verändert, nur ein paar kleine Details, die aber den Look ein wenig auffrischen.




Optisch ergänzend zu unserer geschwungenen selbst gesägten Rolladenabdeckung ist ein runder orientalischer Spiegel über dem Waschbecken gekommen und das alte Badschränkchen (das jetzt weiss lackiert auf dem Balkon steht) wurde durch einen weissen Componibili Container von Kartell ersetzt.
Da wir nur einen schmalen Einstieg in unsere Wanne haben, musste etwas Platzsparendes her.

Viele Kosmetikprodukte im Bad, wie beispielsweise Duschgel und Shampoo kommen oft mit kunterbunten Etiketten daher.
Das gefällt mir nicht immer und so ist mir eines Nachts (!!! wann sonst?) die Idee der simplen Umgestaltung gekommen. 


Also habe ich am nächsten Morgen - noch vor dem Frühstück versteht sich (man muss schliesslich Prioritäten setzen ;-)) - die Etiketten von bestehenden Badartikeln, wie meiner Kontaktlinsenlösung, der Reinigungsmilch und dem Duschgel gelöst (einige Kleberückstände wurden mit Nagellackentferner entfernt). 
Mit einem Dymo (Labelmaker) wurden dann im Handumdrehen neue Etiketten gedruckt und aufgeklebt. Wie das funktioniert hab ich bereits hier beschrieben.

Fertig ist ein reduziertes Design. 



Nun kaufe ich Drogerieartikel unter einem ganz neuen Gesichtspunkt - wichtigste Frage: Lässt sich das Etikett problemlos ablösen (was nicht immer der Fall ist) - falls es nicht von Haus aus hübsch (was bekanntlich Geschmackssache ist) gestaltet wurde. 

Sieht zwar ein bisschen doof aus, wenn man im Laden am Label rumknibbelt, aber erspart den Frust zuhause, wenn´s dann nicht runtergeht.

Natürlich hab ich nicht überall die Eiketten entfernt - es gibt schliesslich sehr schön gestaltete Produkte wie Parfumflakons, meine Lieblingskörpercreme von L'Occitane oder  die Duschgels von treaclemoon - Alles zudem wunderschön duftende Körperpflege. 

Probiert´s mal aus, wenn´s Euch gefällt und Ihr Lust und Zeit habt.

Ich wünsche Euch noch eine schöne sonnige Woche.

Liebe Grüsse, Anne



16. Februar 2012

Ein Badezimmer im Kajütenlook ... aus alt mach neu - A new look for the bathroom

Als wir vor einigen Jahren unsere Wohnung bezogen, war diese auf dem Stand der 60er Jahre. In Eigenregie haben wir diverse Renovierungen vorgenommen, gestrichen, gesägt, gefliest, verputzt was das Zeug hält.
Unter anderem sah auch unser kleines Badezimmer aus, wie den Sixties entsprungen. Nach reiflicher Überlegung, das Badezimmer komplett umzubauen, haben wir doch beschlossen, die Grundstruktur, die wir ganz charmant fanden, zu erhalten und sogar die Badewanne ist geblieben. Wenn man eine alte Badewanne wieder auf Hochglanz bringen möchte, schafft man das übrigens am besten mit Autopolitur. Das klappt super.

Die Wanne haben wir zusätzlich mit Buchenholzarbeitsplatten verkleidet. Diese Arbeitsplatten wurden zuvor auf Maß gesägt, dann mit Holzlasur 2-mal gestrichen und geschliffen und anschließend mit Yachtlack lackiert.
Wenn man Möbel für das Badezimmer oder die Küche baut, empfehle ich für stark beanspruchte Flächen unbedingt Yacht- bzw. Bootslack zu verwenden. Dieser kostet zwar ein bisschen mehr, aber ist es auf alle Fälle seinen Preis wert. Erstens erreicht man mit Yachtlack einen tollen Glanz und zweitens ist dieser äußerst widerstandsfähig u. a. auch gegenüber Putzmitteln.

Ähnlich gingen wir im Waschbereich vor. Hier verwendeten wir als Unterschränke IKEA Badmöbel und eine Arbeitsplatte, die ebenso wie die Badewannenverkleidung lasiert und lackiert wurde. Die Wände waren ursprünglich hellblau gekachelt. Diese wurden einfach verputzt und  mit eingefärbter Latexfarbe gestrichen. Im Duschbereich haben wir dann aufgefliest (die alten Kacheln sind noch drunter). Schließlich wurde noch eine Glasduschwand installiert, um den Raum luftiger wirken zu lassen und der Boden ausgeglichen und gefliest und fertig war das neue Badezimmer (naja, so nach 1 Woche Arbeit inkl. Trocknungszeiten).


Achja, um den hässlichen Rolladenkasten über dem Fenster verschwinden zu lassen, haben wir uns einfach mit der Laubsäge aus einer dünnen Sperrholzplatte eine frei vorgezeichnete Form gesägt, lasiert und diese mit Spiegelband direkt auf dem Kasten als Verblendung festgeklebt.