Vor ein paar Tagen war abends im Fernsehen mal wieder nichts Interessantes geboten und wie immer, wenn das so ist, landen wir bei RTL Living, Servus TV oder einem ähnlichen Sender und schauen Kochsendungen.
Herrlich entspannend um Mitternacht - nur blöd, dass man dann meistens direkt wieder Hunger bekommt.
Letzens kam also ein Bericht auf Servus TV über u. a. das Ikarus Restaurant im Hangar 7 in Salzburg und man durfte dem Koch ein bisschen über die Schulter schauen.
Das ist Küche auf dem höchsten Niveau.
Die Lachs-Krebsröllchen, die dort gezaubert wurden, fanden wir echt spannend und da wir auch stets auf höchstem allerhöchstem Niveau kochen (pffffff ....) keine grosse Herausforderung.
Zunächst zu den Zutaten - leider hatten wir keine Hummer oder Krebse, deshalb mussten Flusskrebse herhalten (es geht alternativ auch mit gekochten Garnelen)
Zutaten:
1 nicht allzu reife Avocado (Sorte Hass - also die dunklen)
Flusskrebse oder Garnelen
Gewürze wie z.B. Ras El Hanout (oder Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel)
ein bisschen Dijon Senf mit Honig (z.B. von Maille)
ein bisschen Dijon Senf mit Honig (z.B. von Maille)
gutes Olivenöl
Sojasauce (etwas gestreckt mit Balsamico)
Dill
Rosa Pfeffer zum Garnieren
Zunächst sollte man sich den Arbeitsplatz vorbereiten und dazu eine Sushi-Matte (aus dem Asia-Laden) mit Frischhaltefolie einwickeln (dann pappt es nicht so). Dann von der geschälten Avocado mit einem scharfen Sparschäler (wir haben so ein tolles megascharfes Teil, an dem an sich prima alles aufschneiden kann) Streifen abschneiden und auf die Matte legen, so dass alles ein bisschen überlappt und man am Schluss eine schön gewickelte Rolle bekommt.
Nun kann man die Füllung vorbereiten.
Dazu wird der Rest der Avocado mit einer Gabel zerdrückt und mit dem fein gehacktem Flusskrebsfleisch zu einer Masse verarbeitet und mit Dill, ein wenig Olivenöl, Honigsenf und den Gewürzen abgeschmeckt (Ras el Hanout oder Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer - wer es nicht so orientalisch angehaucht mag, lässt es einfach weg).
Fans von Koriander können auch davon noch etwas verwenden - ist leider in unserer Küche nicht erlaubt, weil der Mann es nicht mag.
Fans von Koriander können auch davon noch etwas verwenden - ist leider in unserer Küche nicht erlaubt, weil der Mann es nicht mag.
Die Masse wird dann im vordersten Drittel auf die zurechtgeschnittene Avocado gegeben und dann beginnt man vorsichtig mit dem Rollen - das gleiche Prinzip wie bei Sushi.
Der Vorteil bei Avocado ist, das sie von Natur aus ganz gut klebt, so dass sich die Rolle relativ einfach herstellen lässt.
Der Vorteil bei Avocado ist, das sie von Natur aus ganz gut klebt, so dass sich die Rolle relativ einfach herstellen lässt.
Nun braucht man noch ein richtig scharfes Messer, um die Rolle aufzuschneiden.
Dann noch etwas Sojasosse (gestreckt mit Balsamico) und Olivenöl dazu und mit Dill und rosa Pfeffer garnieren und fertig ist eine kleine aber feine Vorspeise.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachzaubern.
Liebe Grüsse und eine schöne Woche
Anne
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