26. Februar 2014

Frühlingsdeko, Geburtstagsgeschenke, Omas Kuchenrezept und ein bisschen Rock´n Roll


Endlich Frühling. Könnte man meinen. 
Die Sonne lacht seit drei Tagen, die Temperaturen sind angenehm und überall spriessen die Schneeglöckchen und Krokusse. 
 Und es bleibt länger hell - ist das nicht wundervoll? 
Wir haben hier einiges zu tun - nachdem mein Mann endlich seinen Messemarathon beendet bzw. unterbrochen hat, haben wir nun wieder ein wenig mehr Zeit für unser Zuhause und ich habe am Wochenende die Wohnung etwas neu dekoriert. Schließlich gab es letzte Woche eine neue Lieferung für meinen Onlineshop und da ist u. a. der tolle runde Spiegel eingezogen.
Viel mehr Bilder dazu gibt´s übrigens auch auf meinem Instagram Profil


Ausserdem geht es weiter mit Geburtstagsfeiern und Geschenke verpacken. 
Bei mir muss das Verpacken schnell gehen und sollte trotzdem möglichst hübsch und individuell aussehen.

Deshalb mag ich zurzeit den Papershop von Ikea besonders. 
Da findet man schönes Maskingtape in verschiedenen Farben, Geschenkanhänger, zauberhaftes Seidenpapier zum Verpacken und auch tolle Geschenkbänder. 

Den Rest erledigt dann der Dymo, mit dem man individuelle Beschriftungen erstellen kann und ein ganz normales Packpapier (was sich auch prima stempeln lässt).

Für die Mädels darf es jetzt im Frühjahr ruhig ein bisschen Pink und Pastell sein, was ich meinem Mann lieber nicht antun wollte. 

Da lieber eine Verpackung etwas cooler in Schwarz und Weiss. 

Wollt ihr wissen, was ich verschenkt habe? 
Nun, für meine Freundin, die bereits Anfang des Monats Geburtstag gefeiert hat gab es eine Kette aus meinem Showroom, die man toll zu sommerlichen Outfits, wie z.B. einer weissen Tunika tragen kann und ein Handtaschenkochbuch - also was Praktisches.


Mein Mann durfte u.a. ein bisschen Lektüre für Rock´n Roller auspacken - so z.B. die "Lemmy" - Autobiographie. Falls jetzt jemand nicht weiss, wer das ist  - Lemmy Kilmister ist der Sänger von Motörhead und eine Legende. 
Ich habe die einmal live bei Rock im Park gesehen - äähm ja ...


Und gebacken hab ich auch mal wieder (das kommt nicht ganz so oft vor):


Der Renner unter den Kuchen bei uns ist neben Nutallakuchen (für den Kleinen) ein Quarkkuchen nach Omas Rezept (ohne viel SchnickSchnack) - am liebsten noch mit Mandarinen drauf. 

Das Rezept kommt hier:

OMAS QUARKKUCHEN

Zutaten: 

Teig:    
300 g Mehl,
120 g Butter
130 g Zucker
2 Eier
1 Backpulver
1 Vanillezucker

Alles zu einem Teig verkneten und in eine gefettete Springform geben. Rand möglichst dünn ausstreichen und gut nach oben ziehen. Nach Belieben mit Mehl bestreuen (muss aber nicht - ich lasse das weg).

Masse:
3 Eiweiss
3 Eigelb
175g Zucker
1/2 l Milch
1 Puddingpulver Vanille
1/2 Tasse Öl 
500g Quark

Mandarinen (frisch oder aus der Dose)

3 Eier trennen - die 3 Eigelb mit den restlichen Zutaten zu einer Masse verrühren. Die 3 Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben. (Man kann sich auch das Eier trennen sparen - ich habe beides ausprobiert und merke keinen Unterschied.)

Die Masse dann in die Springform auf den Teig geben. 
Dann die gut abgetropften Mandarinen auflegen.

Nun den Kuchen auf die unterste Schiene in den auf 190 Grad vorgeheizten Backofen geben. 
Nach ca. 40 Minuten kontrollieren und gegebenenfalls mit einem Backpapier abdecken und für eine weitere halbe Stunde bei der Temperatur im Ofen lassen. 
Mit einem Schaschlikspiess die Konsistenz prüfen. Wenn nix mehr hängen bleibt, den Ofen ausschalten und Kuchen im Ofen abkühlen lassen.
Der Kuchen schmeckt mir persönlich am 2. Tag noch besser.

Nun werde ich noch ein paar Sachen in den Shop einstellen - es ostert ein wenig und wünsche Euch noch eine schöne Woche und geniesst den Frühling.

Liebe Grüsse

Anne

Bezugsquellen:

Geschenkpapier, Schleifenband, Maskingtape, Anhänger: Ikea
Dymo: Amazon
Spiegel, Etagere: Lieblingsidee Onlineshop
Eames: Vitra
Kissen: Frohstoff

4. Februar 2014

Leckerschmecker Avocado-Flusskrebsröllchen

Vor ein paar Tagen war abends im Fernsehen mal wieder nichts Interessantes geboten und wie immer, wenn das so ist, landen wir bei RTL Living, Servus TV oder einem ähnlichen Sender und schauen Kochsendungen. 

Herrlich entspannend um Mitternacht - nur blöd, dass man dann meistens direkt wieder Hunger bekommt.


Letzens kam also ein Bericht auf Servus TV über u. a. das Ikarus Restaurant im Hangar 7 in Salzburg und man durfte dem Koch ein bisschen über die Schulter schauen. 
Das ist Küche auf dem höchsten Niveau.
Die Lachs-Krebsröllchen, die dort gezaubert wurden, fanden wir echt spannend und da wir auch stets auf höchstem allerhöchstem Niveau kochen (pffffff ....) keine grosse Herausforderung.

Zunächst zu den Zutaten - leider hatten wir keine Hummer oder Krebse, deshalb mussten Flusskrebse herhalten (es geht alternativ auch mit gekochten Garnelen)


Zutaten:
1 nicht allzu reife Avocado (Sorte Hass - also die dunklen)
Flusskrebse oder Garnelen
Gewürze wie z.B. Ras El Hanout (oder Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel)
ein bisschen Dijon Senf mit Honig (z.B. von Maille)
gutes Olivenöl
Sojasauce (etwas gestreckt mit Balsamico)
Dill
Rosa Pfeffer zum Garnieren



Zunächst sollte man sich den Arbeitsplatz vorbereiten und dazu eine Sushi-Matte (aus dem Asia-Laden) mit Frischhaltefolie einwickeln (dann pappt es nicht so). Dann von der geschälten Avocado mit einem scharfen Sparschäler (wir haben so ein tolles megascharfes Teil, an dem an sich prima alles aufschneiden kann) Streifen abschneiden und auf die Matte legen, so dass alles ein bisschen überlappt und man am Schluss eine schön gewickelte Rolle bekommt.

Nun kann man die Füllung vorbereiten.

Dazu wird der Rest der Avocado mit einer Gabel zerdrückt und mit dem fein gehacktem Flusskrebsfleisch zu einer Masse verarbeitet und mit Dill, ein wenig Olivenöl, Honigsenf und den Gewürzen abgeschmeckt (Ras el Hanout oder Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer - wer es nicht so orientalisch angehaucht mag, lässt es einfach weg).
Fans von Koriander können auch davon noch etwas verwenden - ist leider in unserer Küche nicht erlaubt, weil der Mann es nicht mag.

Die Masse wird dann im vordersten Drittel auf die zurechtgeschnittene Avocado gegeben und dann beginnt man vorsichtig mit dem Rollen - das gleiche Prinzip wie bei Sushi.
Der Vorteil bei Avocado ist, das sie von Natur aus ganz gut klebt, so dass sich die Rolle relativ einfach herstellen lässt.



Nun braucht man noch ein richtig scharfes Messer, um die Rolle aufzuschneiden.

Dann noch etwas Sojasosse (gestreckt mit Balsamico) und Olivenöl dazu und mit Dill und rosa Pfeffer garnieren und fertig ist eine kleine aber feine Vorspeise.

Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachzaubern.

Liebe Grüsse und eine schöne Woche

Anne